Marder vertreiben: Wie Marder langfristig und tiergerecht von Auto, Haus und Hof vertrieben werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Marder vertreiben – Warum einfache Hausmittel nicht helfen
- Marderbefall: Ein ganzjähriges Problem mit Hochphase im Frühling
- Marder vertreiben und effektiv fernhalten – aber wie?
- Marder vertreiben in drei Schritten
- Welcher Marderschutz eignet sich am besten?
- Was kostet ein Marderabwehr Produkt?
- Kleines Tier, großer Schaden: Wie schütze ich mein Auto vor Mardern?
- Warum habe ich Marder im Auto?
- Komischer Geruch und laute Geräusche? Marder auf dem Dachboden
- Wie vertreibe ich einen Marder aus dem Garten?
- Einfache Hausmittel gegen Marder?
- Die Marder sind los: Übernimmt die Versicherung Folgekosten?
- Schutz vorm Marder im Haus und Auto: ein Fazit
Marderbefall: Ein ganzjähriges Problem mit Hochphase im Frühling
Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – Steinmarder können das ganze Jahr über Schaden anrichten. Entweder bei der Suche nach Schutz für sich und ihre Jungtiere oder etwa während der Paarungszeit von März bis Juni. Letztere gilt als Hochphase der Marderschäden, da die Tiere dann besonders aggressiv sind und ihr Revier noch häufiger mittels Duftmarken markieren. Sie verschaffen sich bereits durch ein Schlupfloch von nur fünf Zentimetern Zugang in den Motorraum von Fahrzeugen und Maschinen, suchen Unterschlupf in Scheunen, Dachböden und Schuppen oder zerstören Kabel an Photovoltaikanlagen und zerbeißen unter anderem Schläuche und Kabel oder Isolierungen.
Wer eine Lösung sucht und Marder aus dem Haus oder dem Auto vertreiben möchte, ist hier genau richtig: Denn mit den Produkten von STOP&GO Marderabwehr können Marderbefall und hunderte von Euro an Reparaturkosten vermieden werden. So ist das Tier nicht im Haus und endlich Ruhe auf dem Dachboden – ganz ohne Kammerjäger.
Marder vertreiben und effektiv fernhalten – aber wie?
Um Marder zu vertreiben, eignen sich zum Beispiel Hochspannungsgeräte, die nach dem sogenannten Weidezaunprinzip arbeiten: Das bedeutet, dass das Tier bei Berührung einen kurzen, ungefährlichen Stromimpuls erhält – ähnlich wie bei einem elektrischen Weidezaun. Dieser Effekt schreckt zuverlässig ab und sorgt dafür, dass der Marder das Areal dauerhaft meidet.
Ebenfalls bewährt: Ultraschall-Abwehrgeräte, die wechselnde Frequenzen im tierischen Warnschrei-Spektrum erzeugen und durch den Wechsel verhindern, dass sich der Marder an den Ton gewöhnt und zurückkommt. Das ist einzigartig unter den Lösungen zur Marderabwehr. Das Wichtige bei Ultraschalllösungen ist: Ultraschall durchdringt keine Materie. Vor allem, wenn die Lösung Marder vom Dachboden vertreiben soll, sind deshalb Set-Lösungen, die alle Winkel des Raumes abdecken, ideal.
Neben Hochspannungs- und Ultraschalllösungen kann der Befall durch die Tiere zusätzlich durch sogenannte Duftabwehrlösungen vermieden werden. Welche das sind und wie Sie alle Lösungen anwenden können, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Marder vertreiben in drei Schritten
Verwüstung, Kot, verweste Kleintiere, teure Schäden – wenn Marder auf dem Dach, im Auto, oder dem heimischen Stall tätig waren, lassen sie unwillkommene Hinterlassenschaften zurück. Haben sie sich einmal eingenistet, sind sie ohne die richtigen Lösungen nicht leicht zu vertreiben. Tipps und Tricks wie etwa laute Musik und ein Radio auf dem Dachboden oder Lebendfallen sind keine langfristig wirksamen Abwehrlösungen. Und auch wer an das Fangen oder gar Töten der Tiere denkt, findet darin keine mögliche Lösung, denn: Marder unterliegen dem Jagdrecht. Wer sich dem entgegensetzt kann nicht nur mit Geldstrafen, sondern schlimmstenfalls sogar mit einer Freiheitsstrafe rechnen. Die besten Tipps, um die Tiere fernzuhalten, sind immer mit dem Einsatz von Marderabwehrlösungen verbunden. Dabei sollten drei Schritte befolgt und keine DIY-Methoden angewendet werden, denn diese bieten keinen langfristigen Schutz, da sich die Tiere sehr schnell an Gerüche und Co. gewöhnen.
- Duftmarken entfernen – sonst bleiben vorherige Reviermarkierungen, die neue Marder anlocken, vorhanden.
- Auf Hausmittel verzichten – diese zeigen aufgrund des Gewöhnungseffektes kaum bis keine Wirkung.
- Wirksame Marderabwehr-Produkte einsetzen – individuell angepasst auf die Situation.
Welcher Marderschutz eignet sich am besten?
Es gibt drei Methoden, um Marder zu vergrämen:
- Hochspannungsgeräte: Verhindern dauerhaftes Eindringen durch Stromimpulse. Ideal für Autos geeignet.
- Ultraschallgeräte: Simulieren sich abwechselnde Warnlaute im Hörbereich der Tiere. Besonders geeignet für Innenbereiche, im Garten oder in Wohnwägen.
- Duftabwehr (Sprays/Scheiben): Unterstützend wirksam, besonders in Kombination mit Vorbehandlung durch Duftmarkenentferner.
Die Duftscheibe wird in den Motorraum eingehängt, das Anti-Marderspray auf einen kleinen Punkt im Motorraum gesprüht. Die Duftscheibe ist bis zu 6 Monate wirksam und das Anti-Marderspray hält bis zu ein Jahr. Für alle Lösungen gilt: Der Raum, in dem sie angebracht werden, muss vorab mithilfe des Duftmarkenentferners gereinigt werden.
Was kostet ein Marderabwehr Produkt?
Wer überlegt, sich Marderabwehrprodukte installieren zu lassen, fragt sich natürlich, mit welchen Kosten dabei zu rechnen ist. Hierzu sei vorab gesagt: Die Installation und Anwendung ist in der Regel um ein Vielfaches günstiger als der Schaden, der durch die Tiere angerichtet wird. Denn dieser beläuft sich – alleine bei Autos – durchschnittlich auf 450 Euro und kann bei Elektroautos mehrere Tausend Euro kosten. Für all diejenigen, die dennoch nicht direkt 150+ Euro für eine Marderabwehrlösung ausgeben möchten, gibt es bei STOP&GO Lösungen für jeden Geldbeutel. Was jedoch für alle permanenten Lösungen gilt: Der Duftmarkenentferner muss in jedem Fall vorab angewendet werden. Ansonsten kann der Schutz durch die darauffolgenden Installationen nicht hundertprozentig gewährleistet werden. Das Gute ist: Durch die preisgünstige, einfach anwendbare Duftentfernung ist die bis zu etwa 70 Euro teure Motorwäsche und auch der Gang zur Werkstatt nicht mehr notwendig.
Für ein kleines Budget eignet sich nach der Entfernung der Duftmarken perfekt die Duftscheibe für rund 14 Euro. Sie markiert das Auto für circa 6 Monate mit einem Duft, der für das Tier nach Feind riecht, sodass es Angst bekommt und fernbleibt. Wer eine längerfristige Lösung möchte und bereit ist, um die 50 Euro zu investieren, sollte auf ein Ultraschallgerät zurückgreifen. Es ist in zwei Varianten erhältlich: Der Variante, die an die Autobatterie angeschlossen wird und der Variante, die über eigene Knopfzellen oder Batterien betrieben wird. Letztere sollte – je nach gewähltem Produkt – nach etwa zwei Jahren ausgewechselt werden. Und auch für diejenigen, die sich überhaupt keine Gedanken mehr machen möchten und keine Lust auf einen regelmäßigen Austausch der Abwehrprodukte haben, gibt es eine vergleichsweise preisgünstige Lösung: die Hochspannungsabwehr. Sie kostet rund 150 Euro und kann entweder über die Autobatterie oder ohne Bordnetzanschluss betrieben werden. Die Lösung wird an wichtigen Stellen im Motorraum verbaut und ist sowohl mit als auch ohne zusätzliche Ultraschalllösung erhältlich.
Kleines Tier, großer Schaden: Wie schütze ich mein Auto vor Mardern?
Ist ein Marder im Auto, knabbert er dort nicht direkt dessen Motor an. Stattdessen beißt er jedoch zum Beispiel in Zündkabel, Bremsschläuche oder Kühlwasserschläuche. Diese Schäden sorgen dann wiederum für einen Leistungsverlust, einen unangenehmen Geruch nach Frostschutzmittel und die Überhitzung des Motors. Richtig gefährlich wird es, wenn die Bremsschläuche betroffen sind und etwa Bremsflüssigkeit ausläuft, die Bremswirkung nachlässt oder gar ganz ausfällt, denn das fällt in der Regel erst dann auf, wenn eine Vollbremsung notwendig wird. Funktionieren die Bremsen dann nicht, wird das nicht nur teuer, sondern in erster Linie lebensgefährlich. Sollten also bereits kleinste Anzeichen bestehen, dass ein Marder Ihr Auto als sein Revier ansieht, empfiehlt es sich, direkt eine Werkstatt aufzusuchen und es auf mögliche, Marderschäden überprüfen zu lassen.

Warum habe ich Marder im Auto?
Marder sind sehr scheue Tiere. Sie sind clevere, revierorientierte Einzelgänger und erkunden gerne ihre Umgebung. Ein gutes temporäres Versteck vor Lärm, Licht und uns Menschen bietet ihm zum Beispiel der Motorraum eines Autos. Sucht er sich dort Unterschlupf, hinterlässt der Marder Gerüche beziehungsweise Duftmarken – entweder bewusst durch Markierungen oder unbewusst durch einfache Berührungen. Der Prozess von der ersten Markierung bis zum Marderschaden verläuft dann wie folgt:
- Marder 1 befindet sich in Auto 1 in Umgebung 1
- Auto 1 wird in Umgebung 2 umgeparkt
- Der in Umgebung 2 befindliche Marder 2 markiert Auto 1 und will damit Duftmarken von Marder 1 übertönen und setzt durch Bisse in Schläuche, Kabel, Dämmmaterial und Co. neue Markierungen
- Durch die Bisse entstehen teure Schäden
- Wird Auto 1 wieder von Umgebung 2 in Revier 1 umgeparkt und die Duftmarken wurden nicht entfernt, beginnt das ganze Spiel von vorn
Die zweite Markierung findet vor allem aufgrund des stark ausgeprägten Verteidigungs- und Kampfinstinktes des Tieres statt. Er möchte das Revier mit aller Kraft zu seinem machen – vor allem in der Paarungszeit, wenn es zusätzlich um die Gunst der Weibchen geht. Ein Marder attackiert Ihr Auto also aus seiner Sicht nie unbegründet, aus Spaß oder weil ihm die Kabel so gut schmecken. Die Schäden sind „lediglich“ die Folge seines natürlichen Verteidigungstriebes, der nur unterbunden werden kann, wenn keine Markierungen mehr vorhanden sind – also die Duftmarken entfernt wurden.
Komischer Geruch und laute Geräusche? Marder auf dem Dachboden
Auf Ihrem Dachboden rumpelt und poltert es? Sie hören es Fiepsen und Kratzen – vor allem in der Nacht? Dann haben Sie es wahrscheinlich mit einem Marderbefall zu tun. Marder sind nachtaktiv und wenn sie versuchen aufs Dach zu gelangen, ist ihnen kaum ein Weg zu hoch und kaum ein Eingang zu schmal, denn: Sie können bereits durch Öffnungen von circa fünf Zentimetern gelangen, bis zu zwei Meter springen und sind hervorragende Kletterer. Es genügt also meist nicht, offene Stellen mit groben Gittern zu verschließen oder die Schutzmaßnahmen auf am Boden befindliche Stellen zu beschränken. Außerdem schaffen sie es auch, Dachziegel leicht anzuheben, um dann darüber in den Dachboden zu gelangen.

Wie vertreibe ich einen Marder aus dem Garten?
Dass ein Marder ausschließlich in Ihrem Garten Schaden anrichtet, ist eigentlich eher ungewöhnlich, es sei denn, er findet dort einen sicheren Rückzugsort – wie zum Beispiel in einem Gartenschuppen. Um Ihr Blumenbeet brauchen sie sich also keine Sorgen machen. Haben Sie aber zum Beispiel einen kleinen Hühnerstall, kann dieser schnell zur Zielscheibe des Raubtieres werden. Die Opfer sind dabei meist nicht nur ein Huhn oder zwei Hühner, sondern häufig direkt alle, denn: Sobald die Raubtiere einmal zubeißen, wird eine Art „Blutrausch“ in ihnen aktiviert und sie töten alle Hühner, die sich im Stall vorfinden – auch, wenn sie nur eins von ihnen fressen möchten. Für die Vorsorge vor solchen Fällen und die Marderabwehr im Garten allgemein, eignet sich vor allem das batteriebetriebene Ultraschallgerät, denn dieses ist nicht nur effektiv, sondern vor allem wetterfest. Zur Sicherheit sollte es dennoch nicht an einer vollkommen ungeschützten Stelle angebracht werden.
Produkt | Typ | Vorteile |
4B Batterie Ultraschallgerät | Ultraschall |
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8 PLUS-MINUS Clip | Hochspannung und Ultraschall |
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Duftscheibe und Duftmarkenentferner | Duftabwehr |
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Einfache Hausmittel gegen Marder?
Gibt es nicht! Zumindest nicht zum langfristigen Marderschutz. Hingegen vieler Empfehlungen aus Artikeln und Foren im Internet, raten unsere Marderabwehr-Experten dringendst vom Gebrauch von Hausmitteln ab, da diese auf lange Sicht nicht effektiv sind und der Marder sich an diese gewöhnt – egal, ob es sich dabei um Urin, Katzen- oder Hundehaare, WC-Duftscheiben, Mottenkugeln, Chilipulver oder Essig handelt. Sollten Sie es dennoch mit den Mitteln versuchen, werden Sie schnell feststellen, dass diese meist wenig bis gar keinen abwehrenden Effekt auf das Tier haben und der Marder sich entweder schnell an diese gewöhnt oder sich erst gar nicht von ihnen abschrecken lässt.
Die Marder sind los: Übernimmt die Versicherung Folgekosten?
Sie haben es nicht geschafft, Ihr Haus rundum marderdicht zu machen oder bereits Schäden am Auto und hoffen nun darauf, dass die Versicherung, die Reparaturkosten übernimmt? Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie in erster Linie wissen, ob es sich bei dem Schaden um einen direkten oder einen indirekten Marderschaden handelt. Ist es ein direkter Schaden, übernehmen einige Versicherungen die damit verbundenen Kosten. Komplizierter wird es jedoch dann, wenn es sich um einen indirekten Marderschaden handelt, also der Schaden nicht unmittelbar entdeckt und repariert wird, was deutlich größere Folgeschäden mit sich bringen kann. Dann kommt es ganz auf die Versicherung an. Generell empfehlen wir immer, die individuellen Versicherungsbedingungen vor Versicherungsabschluss abzuklären – am besten im persönlichen Gespräch.
Schutz vorm Marder im Haus und Auto: ein Fazit
Dass sich Marder im Auto oder Haus einnisten, ist also kein seltenes Phänomen und die damit einhergehenden Folgen belasten nicht nur Nerven und Zeit, sondern auch den Geldbeutel. Vor allem Marderschäden am Auto können teuer werden – besonders, wenn sie unentdeckt bleiben. Daher sollten Sie frühzeitig handeln: Zugänge zum Dachboden sichern, Duftmarken entfernen und auf die richtige Abwehr setzen.
Marder jedoch zu fangen oder gar zu töten ist gesetzlich verboten – Marder dürfen nur unter bestimmten Bedingungen von Fachleuten entfernt werden. Wer Marder selbst fangen will, riskiert hohe Strafen. Besser: auf Produkte setzen, die Marder gut und dauerhaft abwehren. Denn mit Hausmitteln klappt das nicht, da die Tiere sich an diese gewöhnen. Das Vertreiben des Marders gelingt zuverlässig mit Ultraschall, Hochspannung und Duftabwehr – egal ob zum Schutz der Dämmung des Hauses, des Schuppens oder des Autos.
Sie haben nach dem Lesen dieses Artikels Fragen und brauchen Unterstützung dabei, um zu entscheiden, mit welcher Lösung sie Marder besonders gut vertreiben können? Dann kontaktieren Sie gerne unsere Expertinnen und Experten.