Marder Geräusche erkennen und deuten

Wenn es nachts auf dem Dachboden raschelt, kratzt, scharrt oder sogar laut kreischt, ist an erholsamen Schlaf kaum zu denken. Nicht selten steckt ein ungebetener Untermieter dahinter: der Marder. Besonders der Steinmarder, die häufigste Marderart in Mitteleuropa, zieht sich gern auf Dachböden zum Nestbau zurück oder sucht dort nach Nahrung. Marder sind allesfressende Raubtiere, und machen sich besonders in der Paarungszeit durch nächtliche Geräusche bemerkbar. Doch wie lassen sich Mardergeräusche sicher erkennen? Warum sind sie nachts besonders laut? Und wie schützt man sich langfristig vor einem Marderbefall und daraus resultierenden Marderschäden?

Geräusche von Mardern: So klingt ein unerwünschter Mitbewohner

Marder sind nachtaktive Tiere und zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr morgens besonders aktiv – dann machen sie sich auf Nahrungssuche oder sichern ihr Revier. Wer in dieser Zeit Geräusche vom Dachboden hört, sollte hellhörig werden.

Ein Marder auf dem Dachboden verursacht typischerweise folgende Geräusche:

  • Rascheln, Scharren und Kratzgeräusche – häufig ausgelöst durch das Herumlaufen oder den Einstieg über Regenrinnen und Dachdämmung.
  • Fauchen, Grummeln, Knurren und schrille Schreie – besonders, wenn sich der Marder bedroht fühlt oder es zu Revierkonflikten mit Artgenossen kommt.
  • Quieken, grummelndes Nagen oder kreischende Laute – insbesondere in der Paarungszeit zwischen Juni und August, wenn Marder deutlich lauter und aggressiver auftreten.
  • Hohe, fiepende Laute – von Marderjungen, die nach ihrer Mutter rufen oder im Nest um Futter wetteifern.

Diese Geräusche sind oft äußerst unangenehm, schrill und intensiv. Nicht selten werden sie mit Kinderweinen oder den Lauten anderer Wildtiere verwechselt. Viele Hausbewohner denken zunächst an eine Ratte oder andere Nager, ohne zu ahnen, dass es sich um einen Marder handelt, der sich bereits auf dem Dachboden eingenistet hat. Die Geräusche treten meist in Intervallen auf und können je nach Situation in ihrer Intensität stark schwanken.

Warum gerade Dachböden betroffen sind

Dachböden sind ein bevorzugter Aufenthaltsort für Marder. Die Tiere gelangen über Regenrinnen, undichte Stellen an Dachziegeln oder geöffnete Dachfenster ins Haus. Einmal eingedrungen, richten sie sich dort ein, markieren ihr Revier mit Duftmarken und werden oft erst durch die auffälligen Laute entdeckt. Besonders in schlecht gesicherten Dachgeschosswohnungen, in denen die Dachdämmung leicht zugänglich ist, kann sich ein Marder leicht einnisten.

Ein Marder im Dachboden verursacht nicht nur Lärm, sondern zumeist auch erhebliche Marderschäden:

  • Die Dachdämmung wird für den Nestbau zerstört, was zu Wärmeverlust führt.
  • Kabel werden angeknabbert, was Kurzschlüsse oder sogar Brände verursachen kann.
  • Urin, Kot und Beutereste verunreinigen Dachböden und können Schimmelbildung und gesundheitliche Risiken nach sich ziehen.

In einem Fall aus Hamburg versuchte ein Hausbesitzer lange Jahre vergeblich, einen Marder aus seinem Dachgeschoss zu vertreiben. Erst nach umfangreichen Schäden wurde der Dachstuhl für rund 45.000 Euro saniert. Ein Gericht lehnte später die steuerliche Anerkennung dieser Kosten ab. Dieser Fall zeigt: Abwarten ist keine Lösung. Wer Lärm auf dem Dachboden ignoriert, riskiert hohe Reparaturkosten.

Steinmarder auf einem Holzbalken auf dem Dachboden
Ein einzelner Marder kann auf dem Dachboden Schäden im Wert von mehreren Tausend Euro verursachen.

Marder im Haus effektiv verscheuchen

Ein wirksamer Schutz vor Marderschäden beginnt mit dem Verständnis für das Tier selbst: Marder sind Wildtiere, die sehr empfindlich auf ungewohnte Geräusche und Gerüche reagieren. Genau hier setzen moderne Abwehrmaßnahmen an.

Viele Betroffene versuchen zunächst, den Marder mithilfe eines Kammerjägers einfangen und umsiedeln zu lassen. Doch das allein genügt in den wenigsten Fällen. Denn: Auch nach dem Entfernen des Tieres bleiben seine Duftmarken zurück – und die wirken auf Artgenossen wie eine Einladung. Marder sind reviertreu und kehren oft an bekannte Orte zurück, insbesondere wenn dort noch Spuren von ihnen selbst oder anderen Mardern vorhanden sind. Neue Tiere folgen dem vertrauten Geruchssignal und siedeln sich erneut an.

Deshalb ist eine ganzheitliche Marderabwehr entscheidend – sie muss sowohl auf das Verhalten des Marders abgestimmt sein als auch die typischen Einstiegspunkte abdichten. STOP&GO bietet hierfür eine Reihe erprobter Produkte, die auf unterschiedliche Weisen wirken:

  • Ultraschallgeräte: Senden wechselnde Hochfrequenztöne aus, die Marder als unangenehm empfinden. Die abwechselnde Frequenz und Intensität der Geräusche hält Marder dauerhaft fern – ohne, dass die Tiere sich daran gewöhnen. Modelle wie das STOP&GO Hochfrequenzgerät eignen sich besonders gut für geschlossene Räume wie Dachböden.
  • Hochspannungsabwehrgeräte: Diese Systeme kombinieren Ultraschall- mit Hochspannungsabwehr. Dabei werden Marder durch kurze, ungefährliche Stromimpulse davon abgehalten, empfindliche Bereiche wie Dachziegel oder Regenrinnen zu betreten. Die STOP&GO Hochspannungsabwehr eignet sich insbesondere für schwer zugängliche Außenbereiche.
  • Duftabwehrsprays: Produkte wie das STOP&GO Anti-Marderspray verbreiten intensive Gerüche, die Marder instinktiv meiden. Sie eignen sich gut zur punktuellen Anwendung an Einstiegslöchern oder Laufwegen.
  • Duftscheiben: Die STOP&GO Duftscheibe verbreitet einen Geruch, den Marder instinktiv mit Gefahr verbinden und daher meiden. Sie lässt sich dank des integrierten Hakens einfach und flexibel anbringen, etwa an Regenrinnen, Dachziegeln oder im Carport. Die großzügige Verdunstungsfläche sorgt für eine gleichmäßige, langanhaltende Wirkung.
  • Duftmarkenentferner: Der STOP&GO Duftmarken-Entferner neutralisiert zuverlässig die Duftspuren, die Marder zur Revierorientierung nutzen. So wird verhindert, dass neue Tiere dem Geruch folgen und sich erneut ansiedeln. Die Anwendung ist einfach und besonders wichtig vor dem Einsatz weiterer Abwehrmaßnahmen.

Fazit: Dachboden Geräusche nicht auf die leichte Schulter nehmen

Geräusche auf dem Dachboden wirken zunächst harmlos, können aber auf einen Marderbefall hinweisen und sollten daher ernst genommen werden. Denn: Bleibt der Marder unentdeckt, kann es schnell zu Schäden an der Dämmung, an Kabeln oder an der Bausubstanz kommen. Besonders problematisch: Selbst, wenn der Marder entfernt wird, bleiben Duftmarken zurück, die neue Tiere anlocken.

Wer rechtzeitig reagiert, kann genau das verhindern. Mit passenden Schutzmaßnahmen – etwa durch Ultraschall- oder Hochspannungsgeräte, Duftabwehr und die gezielte Entfernung von Geruchsspuren – lässt sich ein Befall tierschonend und wirkungsvoll eindämmen. So bleibt der Dachboden oder die Dachgeschosswohnung ruhig – und mardersicher.

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