Marder im Garten vertreiben
Inhaltsverzeichnis
- Warum kommen Marder in den Garten?
- Woran man Marderspuren im Garten erkennen kann
- Was macht den Garten besonders attraktiv für Marder?
- Was hilft Marder im Garten zu vertreiben?
- Fazit: Wer früh reagiert, schützt Haus und Garten effektiv
Ein liebevoll gepflegter Garten ist weit mehr als nur ein Stück Grün: Er ist Rückzugsort, Spielplatz, Wohlfühlraum und kleines Naturparadies direkt vor der Haustür. Doch nicht nur wir Menschen genießen diesen Ort – auch Tiere fühlen sich im Garten wohl. Besonders der Steinmarder, der in Deutschland heimisch ist, entdeckt zunehmend Siedlungsräume für sich. Er ist äußerst anpassungsfähig und nutzt jede Gelegenheit, sich einen neuen Unterschlupf zu suchen: sei es unter dem Gartenhaus, im Komposthaufen oder durch ein offenes Schlupfloch auf dem Dachboden. Anders als sein scheuer Verwandter, der Baummarder, zieht es ihn direkt in die Nähe des Menschen – besonders in naturnahen Gärten mit vielen Versteckmöglichkeiten. Hat er einmal ein Revier für sich entdeckt, lässt er sich nur schwer wieder vertreiben.
Warum kommen Marder in den Garten?
Gärten bieten dem Marder alles, was er zum Leben braucht: Nahrung, Schutz und Ruhe. Besonders strukturreiche Gärten mit dichtem Bewuchs, Holzstapeln oder Fischteichen sind für ihn attraktiv. Hier findet er Insekten, Vogelnester, kleine Säugetiere – und oft sogar ein trockenes Schlupfloch, um sich einzunisten.
Hinzu kommt: Marder sind ausgezeichnete Kletterer. Über Bäume, Pergolen oder Regenrinnen erreichen sie mühelos Dächer oder öffnen sich den Weg in Schuppen und Gartenhäuser. Selbst kleinste Zugänge von nur wenigen Zentimetern reichen dem Tier aus.
Woran man Marderspuren im Garten erkennen kann
Marder im Garten bewegen sich meist unbemerkt, da sie Menschen meiden und nachtaktiv sind. Tagsüber bekommt man sie nur selten zu Gesicht. Umso wichtiger ist es, auf typische Hinterlassenschaften zu achten, die ihre Anwesenheit verraten. Denn je früher man einen Marderbefall erkennt, desto leichter lässt er sich bekämpfen.
- Geräusche in der Nacht
Wer zwischen 2 und 5 Uhr morgens ungewöhnliche Geräusche hört – wie zum Beispiel Kratzen, Poltern oder schrilles Fauchen –, könnte es mit Mardern zu tun haben. Diese Laute ähneln jenen von kämpfenden Katzen, wirken jedoch oft noch aggressiver. Besonders während der Paarungszeit von Juni bis August oder wenn mehrere Tiere um ein Revier konkurrieren, wird es laut.
- Kotspuren
Ein sehr deutliches Indiz ist der Kot. Marderkot ist 8–10 cm lang, 1–2 cm dick, wurstförmig und häufig an den Enden leicht verdreht. Er enthält oft Reste von Obst, Kernen, Insekten oder Haaren – ein Hinweis auf die abwechslungsreiche Ernährung des Allesfressers. Der Geruch ist beißend und unangenehm.
Auf den ersten Blick kann Marderkot mit dem von Katzen verwechselt werden. Doch es gibt klare Unterschiede:
- Marderkot wird nicht vergraben, liegt offen auf dem Boden
- Katzenkot ist kürzer (ca. 3–4 cm), dicker und meist glatt
- Der Geruch von Marderkot ist intensiver und weniger „fleischig“
Ein Hinweis zur Vorsicht: Marderkot kann Krankheitserreger wie Parasiten oder sogar Tollwutviren enthalten. Beim Entfernen sollten Sie Handschuhe tragen, den Kot mit einem Tuch oder Handfeger aufnehmen und in einem luftdichten Beutel entsorgen. Danach gründlich die Hände waschen und desinfizieren.

- Duftmarken
Neben Kotspuren sind es allerdings auch die stark riechenden Duftmarken, die Marder durch Urin oder ihre Duftdrüse verteilen. Die hinterlassenen Duftspuren kennzeichnen sich durch einen starken Moschusgeruch und können von der menschlichen Nase sehr leicht wahrgenommen werden.
Problematisch ist hier jedoch nicht nur der unangenehme Geruch, sondern vor allem, dass Marder damit ihr Revier markieren. Das kann zur Folge haben, dass andere Marder angelockt werden – etwa um das Revier streitig zu machen oder um sich ebenfalls dort einzunisten. Dabei kommt es nicht selten vor, dass sie durch Kratzen und Beißen verschiedene Strukturen erheblich beschädigen.
Deshalb ist es besonders wichtig, nicht nur den Marder selbst zu vertreiben, sondern auch sämtliche Markierungen sorgfältig zu entfernen. Nur so lässt sich verhindern, dass der Garten dauerhaft als attraktiver Lebensraum wahrgenommen wird.
- Verhaltensspuren im Garten
Auch das Verhalten des Marders hinterlässt Spuren:
- Komposthaufen oder Mülltonnen werden durchwühlt – hier sucht er nach Fressbarem. Streuen Sie Lebensmittelreste nicht offen auf den Kompost und sichern Sie Mülltonnen mit Deckelverschlüssen.
- Müllsäcke mit Essensresten sollten nicht über Nacht draußen gelagert werden. Stellen Sie sie frühestens am Abholtag morgens raus, um zu vermeiden, dass der Marder den Inhalt im Garten verteilt.
- Pfotenabdrücke im Schnee oder auf weichen Böden verraten bei genauer Betrachtung das typische Trittsiegel des Marders: fünf Zehen mit Krallen, etwa 3–5 cm groß.
Entgegen der Annahme vieler Gartenbesitzer, graben Marder allerdings keine Löcher in Gärten. Lediglich um in Gartenhäuschen, Garagen oder Ställe zu kommen nutzen sie ihre Krallen. Buddellöcher mitten im Garten sind daher eher auf Tiere wie Hasen, Igel o. Ä. zurückzuführen.
Was macht den Garten besonders attraktiv für Marder?
Marder bevorzugen dunkle Rückzugsorte. Daher suchen sie sich einen Unterschlupf in niedrig gelegenen Baumhöhlen, Steinhäufen oder eben auch Garagen, Scheunen oder Gartenhäuschen. In Kombination mit dichten Hecken, Laubhaufen und Komposthaufen, bieten Gärten einen idealen Lebensraum für die nachtaktiven Tiere. Gärten am Ortsrand oder in der Nähe von Wiesen und Wäldern sind zusätzlich gefährdet – aber auch Innenbereiche wie Dachböden stellen kein Hindernis dar.
Was hilft Marder im Garten zu vertreiben?
Wer Marder verjagen will, greift oft zu vermeintlich helfenden Hausmitteln wie Essig, Hundehaaren oder WC-Steinen. Marder reagieren empfindlich auf diese Stoffe und können sie kurzfristig irritieren, doch der Effekt ist meist nur von kurzer Dauer. Marder sind anpassungsfähig und gewöhnen sich schnell an neue Reize. Auch sogenannte „Wundermittel“ aus dem Internet halten selten, was sie versprechen.
Deutlich zuverlässiger ist der Einsatz geprüfter, technischer Lösungen, die einen dauerhaften Schutz gewährleisten, ohne die Tiere zu verletzen.
Bewährte Mittel zur Marderabwehr: die Lösungen von STOP&GO
Marder lassen sich am effektivsten mit einer Kombination aus Reinigungsmaßnahmen, akustischer Abschreckung und gezieltem Geruchseinsatz fernhalten. Diese Methoden haben sich in verschiedenen Einsatzbereichen – vom Dachboden über den Motorraum bis zur Scheune – vielfach bewährt:
- Duftspuren gründlich entfernen
Marder orientieren sich stark am Geruch – besonders an den Duftmarken, die sie zur Revierabgrenzung hinterlassen. Werden solche Spuren nicht beseitigt, kann das andere Marder anlocken oder aggressives Revierverhalten auslösen. Die Folge: zerkaute Kabel, zerkratzte Dämmstoffe und erhebliche Schäden. Um das zu vermeiden, sollten betroffene Stellen gründlich gereinigt werden. Eine praktische Lösung bietet hier z. B. der STOP&GO Duftmarken-Entferner.
- Ultraschall gegen Rückkehrer
Nach der Reinigung empfiehlt sich der Einsatz eines Ultraschallgeräts mit wechselnden Frequenzen. Modelle wie das STOP&GO 4B senden hochfrequente Töne aus, die Marder als extrem störend empfinden. Dank der Frequenzwechsel gibt es keinen Gewöhnungseffekt – und das Gerät kann flexibel in Haus, Hof oder Fahrzeug installiert werden.
- Langzeit-Duftabwehr statt Hausmittel
Klassische Hausmittel wie Essig, Hundehaare oder Knoblauch helfen allenfalls kurzfristig – für nachhaltige Wirkung braucht es speziell entwickelte Duftstoffe. Produkte wie das STOP&GO Anti-Marderspray oder die Duftscheibe setzen über längere Zeit einen intensiven Geruch frei, der Marder abschreckt, ohne sie zu verletzen. Ideal für den dauerhaften Schutz gefährdeter Bereiche.
Fazit: Wer früh reagiert, schützt Haus und Garten effektiv
Ein Marder im Garten ist nicht nur lästig, sondern kann echten Schaden anrichten – sei es durch nächtliche Geräusche, zerwühlte Mülltonnen, gefährdete Tierbestände oder sogar Folgeschäden auf dem Dachboden. Wer typische Zugänge und Revierspuren kennt, kann schnell reagieren und Schlupflöcher frühzeitig verschließen. Wer den Marder wirklich vertreiben und dauerhaft fernhalten will, setzt allerdings besser auf bewährte Technik: Ultraschallgeräte, Duftmarken-Entferner oder andere zuverlässige Lösungen wie die von STOP&GO schaffen Sicherheit – ohne das Tier zu gefährden.
Unser Tipp
Kombinieren Sie verschiedene Maßnahmen und bleiben Sie dran. So bleibt Ihr Garten das, was er sein soll: ein Rückzugsort für Sie – und kein neuer Lebensraum für den Marder.

