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Bereits heute sind rund 1.01 Mio. (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/Elektroautos) auf deutschen Straßen unterwegs (Stand: 01/2023). Der Trend zur E-Mobilität gewinnt an Fahrt, und durch die Förderung durch den Staat schätzen Experten bis 2030 einen Anstieg auf fast 11,5 Millionen Elektroautos. Für den Marder ist das keine große Veränderung. Die Tiere schrecken auch vor Elektroautos nicht zurück. Beim Elektroauto entfallen viele Bauteile, die bei Benzinern besonders bissempfindlich sind, aber die Stromkabel bleiben.
Dabei handelt es sich jedoch um 400-Volt-Hochspannungskabel, deren Reparatur bei Beschädigung mit entsprechend hohen Kosten verbunden ist.

In der Ausgabe von Autobild werden die Schäden am Auto verglichen. Hier steht der Marderbiss auf Platz 3 bei den Kaskoschäden. In 2020 wurden so insgesamt 217.000 Reparaturen über Versicherungen abgerechnet. Dieser Schaden hat der Verband der Versicherungen mit rund 90 Mio. € beziffert. Und das sind nur die offiziellen Zahlen.

Art des Kaskoschadens Anzahl der Fälle Versicherungsleistungen
Glasbruch 1.907.000 1292 Mio. Euro
Wildschaden 272.000 853 Mio. Euro
Marderbiss 217.000 90 Mio. Euro
Sturm, Hagel, Blitz 131.000 283 Mio. Euro
Teilentwendung 50.000 91 Mio. Euro

Autobild Ausgabe 23 – 09.06.2022 S.58

Gibt es Marderbisse an Elektro-Autos?

Ja es gibt viele Marderbisse an Elektro-Autos. Als Einzelgänger erkunden Marder gerne ihre Umgebung. Ein gutes Versteck vor Lärm, Licht und Menschen bietet der Motorraum eines Autos. Dabei hinterlässt der Marder einen Geruch, auch Duftmarke genannt. Wenn das Auto nun aus einem Gebiet, in ein Gebiet eines anderen Marders bewegt wird, wird sein Verteidigungs Instinkt bzw. Kampfinstinkt entfacht.
Sein Verteidigungs Instinkt ist die Duftmarke des anderen Marders mit aller Gewalt aus dem Fahrzeug zu entfernen.

Beim E-Auto ist die Besonderheit, dass Sie häufig an unterschiedlichen E-Ladesäulen stehen und damit immer neue Düfte verteilen. Die Autobild spricht hier sogar von Marder-Magneten. Durch das Wechseln der Ladesäule stehen die E-Autos immer in unterschiedlichen Marder-Revieren. Und das zieht den Konkurrenten an und weckt seinen Verteidigungsinstinkt.

Die Marderabwehr wird daher auch bei den neuen E-Antriebsarten wichtig bleiben, wenn nicht noch wichtiger werden.
Das Elektroauto ist auf den Straßen heute nicht mehr weg zu denken. Und durch die zusätzlichen Förderprogramme konnten letztes Jahr ca. 350.000 Autos mit reinem Elektroantrieb zugelassen werden.

E-Autos sind für Marder nach wie vor sehr interessant. Obwohl sie keinen klassischen Motorraum haben, gibt es doch jede Menge Elektrokabel und Gummimanschetten, die den Nagern schmecken. Besonders kostspielig kann der Schaden im Falle eines Kurzschlusses sein. In den Kabeln von Elektroautos fließen deutlich höhere Spannungen als in herkömmlichen Autos.

Aus diesem Grund versuchen die Automobilhersteller, den Motorraum oder die elektrischen Leitungen möglichst gut zu sichern, so dass die Tiere nur schwer hineingelangen können. Der Steinmarder ist aber sehr anpassungsfähig und deshalb gelingt dies nur teilweise.
Ein E-Auto so abzudichten, dass ein Marder nicht hineinfindet, ist kaum möglich.

Wie auch bei den Verbrennern machen sich die Marder auch bei E-Autos an den Gummimanschetten zu schaffen. Werden diese angeknabbert, kann Fett austreten und die Radaufhängung durch die höhere Reibung zusammenbrechen. Die meisten Schäden sind allerdings Bissschäden an den Kabeln von Elektroautos. Die Hersteller versuchen daher die Hochspannungskabel teilweise mit bissfesten Aramidgewebe zu schützen. Die große Gefahr besteht hier, dass der Marder einen Kurzschluss auslöst und zum Beispiel teure Schäden an Steuergeräten verursacht.

So sollten Fahrer von Elektroautos ihre Kabelanschlüsse möglichst gut im Blick haben. Bei Anzeichen von Marderbefall muss sofort reagiert werden und das Auto in einer Fachwerkstatt überprüft werden. Einfacher ist ein Präventiv-Schutz, wie die Vorbehandlung mit dem Duftmarken-Entferner.

Sind Marderbisse teurer bei E-Autos?

Gerade bei Elektro-Autos können die Schäden besonders teuer werden. Im Gegensatz zum Verbrenner fließen beim E-Auto deutlich höhere Spannungen. Ein Marder zerbeißt vor allem Kabel und Schläuche im Karosseriebereich. Hier haben Elektroautos wohl den Vorteil, dass Sie im Motorraum grundsätzlich weniger Gummischläuche und Kabel als Marder-Futter anbieten. Bei E-Autos gibt es zwei exponierte Stellen, an welchen sich die Marder zu schaffen machen.

Zum einen sind die Antriebswellen von Elektroautos mit einem bis zwei Faltenbalgen aus Gummi ausgestattet, welche die Mechanik der Radaufhängung schützen. Beschädigt der Marder diesen Gummi tritt das Fett aus und die Radaufhängung bricht durch die höhere Reibung ein. Wie auch bei den Verbrennern ist es aber das angebissene Kabelmaterial, welches zu den meisten Schäden führt.

Ein angenagtes Kabel ist bei einem Verbrenner schon äußerst nervig, aber die Reparatur kostet in der Regel “nur” zwischen 150 und 300 Euro. Dies ist für viele noch zu verschmerzen. Bei Elektroautos hingegen verhält es sich nicht so. Das Allianz Zentrum für Technik hat ermittelt. Ein Hochspannungskabel, das von einem Marder gebissen wurde, kann heute nicht mehr repariert werden. In diesem Fall muss der komplette Kabelsatz ausgetauscht werden. Und dies kann bis zu 7.000 € kosten. Bei einem recht günstigen E-Auto VW e-Up oder dem Renault Zoe kommt ein Marderbiss also einem wirtschaftlichen Totalschaden nahe.

Die hohe Differenz des Schadens zwischen einem E-Auto und einem Verbrenner entsteht durch die verbauten Kabel und dem Aufbau des Autos. Elektroautos werden mit bis zu 400 Volt betrieben mit anderen Worten: Starkstrom! Zum Vergleich: Bei herkömmlichen Benzinautos fließen nur 12 Volt durch die Leitungen. Bei einer Beschädigung der Leitungen muss zur Sicherheit der gesamte Kabelsatz ausgetauscht werden. Da diese Arbeiten nur von speziell ausgebildeten Fachleuten durchgeführt werden können, ergeben sich die hohen Kosten.

Was ist die beste Marderabwehr bei E-Autos?

Beim E-Auto ist ein Marderschutz noch wichtiger, wie bei herkömmlichen Fahrzeugen. Durch die höheren Schadenssummen, sollte ein E-Auto Besitzer professionellen Marderschutz verbauen lassen.

In der Statistik ist auch nach wie vor eine der häufigsten Ursachen für Teilkaskoschäden an Kraftfahrzeugen Marderschäden. Autobesitzer, die ihr Fahrzeug häufig im Freien abstellen, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Sie sollten sich mit Marderabwehrmitteln schützen – in folgender Reihenfolge.

Schritt 1: Marder-Duftmarke entfernen bei E-Autos

Zunächst sollte der Motorraum mit STOP&GO Duftmarken-Entferner eingesprüht werden. Mit dem Konzentrat kann der Geruch von anderen Mardern bei E-Autos entfernt werden. Denn, wenn Sie Marder erfolgreich vertreiben wollen, müssen Sie zunächst die Duftmarke entfernen. Da an eine Motorwäsche beim E-Auto nicht zu denken ist, kommt hier der völlig unbedenkliche STOP&GO Duftmarken-Entferner zum Einsatz. Aufsprühen, kurz einwirken lassen, abspülen – und fertig. Der Reinigungsschaum ist ungefährlich für Kunststoff, Gummi und Lacke und daher besonders anwenderfreundlich.

Schritt 2: Marderabwehrgerät montieren bei E-Autos

Es gibt viele Möglichkeiten den Marder von einem E-Auto fernzuhalten.
Unsere Empfehlung ist ein Kombigerät aus Hochspannung und Ultraschall. Zum Beispiel bietet das STOP&GO 8 Plus-Minus Clip Hochspannungsgerät mit Ultraschall einen idealen Schutz.

Der harmlose, aber nachhaltige Stromschlag ist ein wirksames Mittel, um Marder dauerhaft vom Auto fernzuhalten. Die getesteten und zertifizierten Hochspannungsanlagen werden zu diesem Zweck einfach im Motorraum oben installiert. Dabei ist das Prinzip bei allen Systemen gleich: Im Motorraum sind ein Netzteil und einige Kontaktplatten aus Edelstahl installiert, die mit einem Stromkabel verbunden sind. Berührt der Marder beim E-Auto eine der Kontaktplatten, bekommt er einen Stromschlag – ähnlich dem Weidezaunprinzip – und läuft schnell weg.

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